Antoine Le Flambé

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Wann, wo und wie der altem Pariser Adel entstammende Antoine le Flambé das Licht der Welt erblickte, ist - einer uralten Familientradition der le Flambé folgend – ein gut gehütetes Geheimnis. Sicher ist nur, dass wenige Minuten nach seiner Geburt die ganze Familie das Ereignis bei Rognons de Veau Flambés feierte. Auch das eine ungebrochene Tradition

Junge Jahre in der Speisekammer

Antoine offenbarte schon in jungen Jahren seine kreativen Neigungen. Beispielsweise in der Speisekammer beim Nutella-Bodypainting, in der Werkstatt beim Reparieren von vorher noch funktionierenden Küchengeräten oder Fernsehern, in der schulischen Zeugniskosmetik oder in Form von melodiösen Grenzerfahrungen mit dafür nicht vorgesehenen Musikinstrumenten
Dass er sich mal beim Flambieren von Rognons de Veau die Gesichtshaare abgebrannt hat, ist bezeugt und gilt als leuchtendes Beispiel für Antoines tugendhafte Stammestreue. Denn von solchen leidvollen Fege-Feuer-Erfahrungen sind leider auch oder gerade andere Sprosse der le Flambés nicht verschont geblieben. Zumindest solange solche Vorgänge als ausreichend ablassträchtig galten.

Augenbrauenlose Genialität

Feurig

Antoines heftige Kreativität und seine Stammestreue (andere sprechen von Nomen-est-Omen-Besessenheit) führten dazu, dass er in zwanzig Semestern Kunststudium an zwanzig Kunstakademien „gefeuert“ wurde (frz. flambé).
Ebenfalls entsprechend der Familientradition stellte sich der Erfolg auch bei Antoine erst nach beharrlichem Dilettieren ein. Davon zeugen die zahlreichen Preise, welche ihm seit seinem Gang auf den Kunstmarkt geradezu nachgeworfen wurden (Auswahl):

Preisträchtig

  • 2001 Internationaler Wurlitzer-Preis für sein musikalisches Lebenswerk (Chröpfrelimeh-Leadgitarre; Schnitzelbank-Banjo-Inszenierungen; neu- und abartige Tonproduktionen auf Tenor-, Alto- und Sopransaxophon; Entwicklung eines im ArtDoko-Stil gehaltenen, büchergestelltauglichen Ständers für gekrümmtes Sopransaxophon; experimentaltinitale Bluesharp-Expressionen; exzessive Waschbrett-Traktierungen).
  • 2014 Kunststipendium der Confrèrerie des Bricoleurs-Galeristes Maison
  • 2017 Ehren-Mikrowellenofen-Wart des Schweizerischen Bachelorette-Hosenbandordens, Gruppe Olten („Honny soit qui phall y pense“)
  • 2018 Beinahe-Nomination für den Oltner Koffermarkt
  • 2019 Grosser Preis der Jury am „Festival International du Saxophon Flamboyant“
  • 2019 Eröffnungsbeiträge in Form von Photolampen und Bonsaigalerien für das KowerK.ch in Olten
  • 2020ff Obsessive Arbeit an Glasskulpturen in Tiffany-Technik
  • 2021ff Ausstellungen im Atelier Lichtgestaltung Langenthal; Kunstmarkt Olten; Jahresausstellung Pallas Klinik Olten; Kunst & Genuss Schützi Olten
Schöpferischer als die bekannte Kunstkritikerin Mandaleine Schöpfer (in: International Journal of Crazy Arts, XX/13, 20022) kann man das Schaffen von Antoine le Flambé nicht beschreiben:
„Er gibt uns seit Jahren die Gewissheit, dass auch talentfreies Schaffen beglückend sein kann – für einen selbst, für die eigene Familie, für solvente Käufer, für insolvente Säufer ebenso wie für die Stadt und den Erdkreis.“

Kontakt über ALF's alter ego:

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